Zu jeder Gemeinde gehört mindestens eine Kirche – und jede ist anders: Sie unterscheiden sich in ihrem Alter, der Bauweise, den verwendeten Baumaterialien, der Nutzung und in ihrem Denkmalwert. Daher stellt jede Kirche andere Anforderungen an das Raumklima. Eine goldene Regel, wie eine Kirche beheizt werden kann, gibt es daher nicht. Aber es gibt allgemeine Zusammenhänge, die man beachten sollte, damit das Gebäude möglichst schadensfrei durch den Winter kommt.
Die Broschüre erläutert die Zusammenhänge zwischen historischer Bausubstanz und Bauphysik, erklärt typische, heizungsbedingte Schäden in Kirchen und zeigt Wege auf, die Aufenthaltsqualität im Kirchengebäude zu steigern. An die Erläuterung der verschiedenen Heizsysteme für Kirchen schließt sich dann noch ein „Roter Faden“ zur Einschätzung der eigenen Heizsituation der Kirche an.
Der Leitfaden ist in der gedrucken Version leider vergriffen, alternativ steht Ihnen daher hier die Broschüre als kostenfreies PDF zur Verfügung.
Die Produktion dieser Broschüre wurde als Gemeinschaftsprojekt der beteiligten Landeskirchen und Bistümer im Netzwerk „Energie & Kirche“ ermöglicht.
Viele Landeskirchen und Bistümer sind in Sachen Klimaschutz und energieeffizientes Bauen bereits seit Jahren aktiv – andere stehen am Anfang ihrer Aktivitäten. Allen gemein ist, dass sie mit den vielfältigen Angeboten, Materialien und Kampagnen den Kirchengemeinden wichtige Anregungen und Hilfestellungen geben. Doch auch in kirchlichen Strukturen sind die Ressourcen begrenzt. Daher können jeder fachliche Austausch und jede Kooperation helfen, die eigene Arbeit zu optimieren. Dies ist das Ziel des Netzwerkes „Energie & Kirche“.
Das Netzwerk und damit auch der interne Bereich dieser Plattform wenden sich ausschließlich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirchen und Bistümer aus den Bereichen Gebäude, Energie und Klimaschutz. Der Beitritt ist kostenpflichtig. Einige Bistümer und Landeskirchen sind Mitträger des Netzwerkes, für deren Mitarbeiter ist der Zugang bereits abgegolten.